Dieses Rezept für Putenbrustfilet in Pilzcremesauce ist nicht nur ein Klassiker, es ist auch das erste Rezept in meinem Leben, das ich nach einem Kochbuch gekocht habe. Denn bis zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich nur das gekocht, was ich von meiner Mutter kannte: Schnitzel, Frikadellen etc.
Irgendwann wollte ich jedoch etwas Neues und habe einfach ein Kochbuch in die Hand genommen und da ich gern Geflügel gegessen habe und immer noch gern esse, an folgendem Rezept hängen geblieben, dass meine Mutter wegen der Weißwein-Sahnesauce inzwischen als ihr Lieblingsrezept bezeichnet.
In diesem Rezept muss der Wein sein. Die Soße schmeckt sonst ganz anders, man könnte sagen, wie eine schnöde Knorr-Fertigsauce, wenn man auf den Wein verzichtet.
(für 4 Portionen – ca. 5,86 €)
angelehnt an „Schnelle Dinner“ von Anne Wilson (2000)
1. Die Putenbrustfilets abwaschen und mit Küchenpapier abtrocknen. Dann die Filets jeweils einmal längs so schneiden, dass sie wie kleine flache Schnitzel sind. Das erleichtert das Braten. Daraufhin das Mehl in eine Schüssel oder kleine Gefriertüte geben und die Filets darin wenden oder schütteln, bis sie mit Mehl bedeckt sind.
2. Die Frühlingszwiebeln waschen und so über der Zwiebel abschneiden, dass ca. 5 cm Stiel mit etwas Grün dranbleiben.
3. Die Champignons mit Küchenpapier abreiben und die Stielenden abschneiden. Nicht mit Wasser waschen! Danach die Champignons halbieren, größere Champignons gegebenenfalls vierteln.
4. Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen und verrühren. Die Filets zugeben und bei einmaligen Wenden von jeder Seite 3 Minuten goldbraun braten. Anschließend die Filets aus der Pfanne holen und warm stellen.
5. In der Zwischenzeit den Schnittlauch klein hacken.
6. Die Champignons und die Frühlingszwiebeln in die Pfanne geben und unter Rühren 5 Minuten weich und leicht goldbraun anbraten.
7. Brühe und Weißwein zugeben, zum Kochen bringen und ohne Deckel bei mittlerer Hitze 5 Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen.
8. Nun die Sahne einrühren und wiederum 5 Minuten köcheln lassen. Wer es gern etwas dickflüssiger mag, kann am Ende noch 1-2 TL hellen Soßenbinder hinzufügen.
9. Zitronensaft, Schnittlauch und je nach Geschmack Salz und Pfeffer zugeben und gut verrühren. Ich persönlich füge kein Salz mehr hinzu, da die Hühnerbrühe oft genug Salz beinhaltet.
Alternativ kann man den Schnittlauch auch erst zum Schluss über die angerichteten Filets streuen.
10. Die Soße zum Servieren über die Filets schöpfen.
Als Beilage schmecken Tagliatelle, Spaghettini oder auch Reis.
Categories
Submit a Comment